Jacques Naegeli

19.02.1885 (Altnau TG) - 23.05.1971
Fotografenlehre bei Wegmann in Romanshorn (oder bei Beerli in Arbon). Anstellungen in Olten und La Chaux-de-Fonds. Zwei Jahre in Tunis, anschliessend Aufenthalte in Pau, Orléans und Lourdes, wo Naegeli als Deutschlehrer und Fotograf arbeitete. Nach weiteren Aufenthalten in London und der irischen Hafenstadt Cork kehrte Naegeli in die Schweiz zurück. Nach einer kurzen Anstellung in Grindelwald eröffnete Naegeli 1914 ein eigenes Fotogeschäft namens Photo-Suisse in Gstaad. Naegeli drehte mehrere Bergfilme und Werbefilme über Gstaad, die an der Landesausstellung 1939 zu sehen waren. Seine Plakate und Prospekte prägten das touristische Erscheinungsbild von Gstaad. Naegeli führte auch einen Postkartenverlag. 1957 gab er sein Geschäft wegen Erkrankung auf und verpachtete es an seinen langjährigen Mitarbeiter Franz Fäh.
Publications individuelles
«Sudan. Eine Bilder-Reportage vom Mittelmeer zum Viktoriasee und an den indischen Ozean», Verlag der Buchdruckerei J. Vetter, Thun 1941; «Welt & Gstaad. Photo Jacques Naegeli 1885-1971», Herausgeber.ch, Riedtwil 2014.
Publications collectives
F. A. Roedelberger (Hg.), «Bern-Buch. Images du pays Bernois. The Heart of Switzerland», Buchverlag der Verbandsdruckerei, Bern 1953; Paul Hugger, «Das Berner Oberland und seine Photographen», Krebser, Thun 1995; «Schwarzes Gold. Erinnerungen an den Kohlenbergbau im Berner Oberland», Edition Libelle, Zürich 2000; «Gstaad. Eine Reise in die Vergangenheit», Band 1, Gottfried von Siebenthal, Gstaad 2002; Markus Schürpf, «Ein Kulturgut im Dilemma. Über die Situation historischer Fotografien im Kanton Bern», in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, Heft 4, 2003; Paul Hugger (Hg.), «Welten aus Fels und Eis. Alpine Fotografie in der Schweiz, Geschichte und Gegenwart», NZZ Libro, Zürich 2009.
Expositions individuelles
Thun 1941, («Sudan. Eine Bilder-Reportage vom Mittelmeer zum Viktoria-See und an den Indischen Ozean»); Museum der Landschaft, Saanen 2015 («Welt & Gstaad Photo. Jacques Naegeli 1885 - 1971»).