Sohn eines Salpetersieders. Werdegang zum Fotografen unbekannt. Einwanderung aus Deutschland zwischen 1852 und 1863. 1863 Ankunft in Winterthur, Geschäftspartner des Fotografen Ulrich Güttinger in Winterthur. Ab 1864 selbständiger Fotograf mit repräsentativem Wohnhaus samt Atelieranbau. Seit diesem Jahr schreibt Linck seinen Namen mit «ck». Neues, grösseres Wohn- und Atelierhaus ab 1888. 1894 Übergabe des Geschäftes an den Sohn Philip Hermann Linck. Porträts und Gruppenbilder, Stadtansichten von Winterthur, Architektur, Industrie- und Maschinenaufnahmen. Johann wurde in Wien 1875, 1880, Paris 1876, 1878, Winterthur 1879, Voltri (Italien) 1879, Zürich 1883, Genf 1890, Frankfurt 1892 ausgezeichnet.
Publications collectives
Peter Keckeis (Hg.), «Damals in der Schweiz. Kultur, Geschichte, Volksleben der Schweiz im Spiegel der frühen Photographie», Huber, Frauenfeld 1980; René Perret, «Frappante Ähnlichkeit. Pioniere der Schweizer Photographie», BEA, Brugg 1991; Irma Noseda, «Die Fotografendynastie Linck in Winterthur und Zürich», Offizin, Zürich 1996; «Seitenblicke. Die Schweiz 1848 bis 1998 – eine Photochronik» (Kat.), Offizin, Zürich 1998; «Wir sind jemand. Gruppenfotografien von 1870 bis 1945 - ein Spiegel der Gesellschaft», Benteli, Bern 2012; «99 Fotografien», Lars Müller, Zürich 2021; «Nach der Natur. Schweizer Fotografie im 19. Jahrhundert», Steidl, Göttingen 2021.
Expositions de groupe
Photopavillon, Schweizerische Landesausstellung, Zürich 1883; Fotomuseum, Winterthur 1996 («Die Fotografendynastie Linck. Ein bürgerliches Sittenbild. Auftragsfotografie als Spiegel der Winterthurer und Zürcher Gesellschaft 1864 bis 1949»); Forum der Schweizer Geschichte, Schwyz 1998 («Seitenblicke. Die Schweiz 1848 bis 1998 – eine Photochronik», Wanderausstellung).