Dolmetscher-Studium an der Universität Genf. Als Fotograf Autodidakt. In den dreissiger Jahren Aufnahmen für den Völkerbund in Genf. Kriegsberichterstatter und freier Fotograf für die Schweizer Illustrierte Zeitung und andere Zeitungen und Zeitschriften. Nach 1946 erster offizieller Fotograf der Vereinten Nationen, für die Bolomey zahlreiche Kongresse dokumentierte. Übersiedelung nach New York in den fünfziger Jahren, später nach Kalifornien, wo Bolomey kurzzeitig in der Filmindustrie, dann als Dozent an der University of Southern California, am Caltech und am Getty Museum in Malibu tätig war, wo er auch bis ins hohe Alter als Museumsführer arbeitete. In den USA änderte Bolomey seinen Namen zu «Bolomet». Der Nachlass, ausschliesslich Negativmaterial, liegt bei der Fotostiftung Schweiz in Winterthur.
Publications individuelles
«Marcel Bolomet. Photographer», Robert Brecko Walker, Los Angeles 2015; «Marcel Bolomet. Photographer. Portfolio One», Archivalimage, Los Angeles 2017; «Marcel Bolomet. Photographer. Portfolio Two», Archivalimage, Los Angeles 2018; «Marcel Bolomet. Photographer. Portfolio Three», Robert Brecko Walker, Los Angeles 2017; «Marcel Bolomet. Photographer. Portfolio Four and Ephemera», Robert Brecko Walker, Los Angeles 2017; Lea Fuhrer, «Erarbeitung eines Erschliessungs-, Konservierungs- und Digitalisierungskonzepts für das Negativarchiv von Marcel Bolomey in der Fotostiftung Schweiz», Masterarbeit, Universitäten Bern und Lausanne 2020.
Publications collectives
«Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute», Benteli, Bern 1992; «World War II: A New History», Cambridge University Press, Cambridge 2009; «99 Fotografien», Lars Müller, Zürich 2021.
Expositions individuelles
San Francisco 1947 («War Children»); Joseph Magnin Company, San Francisco 19XX; G. Ray Hawkins Gallery, Los Angeles 2003 («Marcel Bolomet»); Fotostiftung Schweiz/Passage, Winterthur 2022 («Kriegsreportagen für die Schweizer Illustrierte Zeitung, 1939-1945»).