Maria Netter

20.04.1917 (Berlin DE) - 11.12.1982 (Basel BS)
Studium der Theologie und Kunstgeschichte in Basel, Assistentin von Georg Schmidt 1944/45. Kunstkritikerin für Das Werk, Basler Zeitungen und ausländische Publikationen. Übersetzerin. Als Fotografin Autodidaktin. Netter illustrierte ihre Artikel und Interviews oft mit eigenen Fotos. Netters Arbeiten sind ein wichtiges kunstgeschichtliches Dokument des internationalen künstlerischen Aufbruchs nach dem Zweiten Weltkriegs, es umfasst so unterschiedlicher Bewegungen wie den Abstrakten Expressionismus, Pop Art, Minimal Art, Concept Art, Happening, Performance, Arte Povera.
Individual publications
«Die Postille des Nikolaus von Lyra in ihrer Wirkung auf die Bibelillustration des 15. und 16. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der "Icones" Hans Holbeins d. J.», o. V., Basel 1943; «Hans Holbeins des Jüngeren Bilder zum Alten Testament», Birkhäuser, Basel 1944; «Freiheit und Bindung in der Bibelillustration der Renaissance. Eine ikonographische Studie zu Hans Holbein d. J. "Icones"», o. V., Bern 1954; «Hans Stocker», NZN Buchverlag, Zürich 1957; «Zur Restaurierung zweier Holbeinbilder im Kunstmuseum Basel», Basler Berichthaus, Basel 1960; «Augenzeugin der Moderne 1945-1975. Maria Netter, Kunstkritikerin und Fotografin» (Monografie), Schwabe, Basel 2015.
Collective publications
«Die Pflege der Antiquitäten», o. V., Basel 1965; «Von Photographen gesehen: Alberto Giacometti» (Kat.), Bündner Kunstmuseum, Chur 1986; «Hans R. Schiess» (Kat.), Galerie Carzaniga und Ueker, Basel 1999; «Explosions lyriques. Die abstrakte Malerei in der Schweiz 1950-1965» (Kat.), Benteli, Bern 2009.
Group exhibitions
Bündner Kunstmuseum, Chur 1986 («Von Photographen gesehen: Alberto Giacometti»); Kunstmuseum, Bern 2009 («Explosions lyriques. Die abstrakte Malerei in der Schweiz 1950-1965»).