Rogi André
10.08.1900 (Budapest HU) - 11.04.1970 (Paris FR)
Geburtsname: Roszi Klein. Kunst- und Musikstudium (Violine) in Budapest. 1925 Niederlassung in Paris, wo André im Kreis der Surrealisten zu porträtieren beginnt. 1929 heiratet sie den ungarischen Fotografen André Kertesz. In der Folge macht sich André einen Namen als Porträtistin von Künstlern und Schriftstellern. Während des Zweiten Weltkrieges lebt André, die jüdischer Abstammung ist, versteckt in Paris. In den fünfziger Jahren beginnt sie zu malen, gerät in grosse Armut und hält sich mit fotografischen Aufträgen über Wasser. Nach ihrem Tod wird ihr magerer Besitz versteigert. Ein Teil des fotografischen Nachlasses, in erster Linie Vergrösserungen, wird von der Fotoabteilung der Bibliothèque Nationale de France erworben.
Einzelpublikationen
«Rogi André, photographe», Editions du Regard, Paris 1999.
Sammelpublikationen
«Photography 1839-1937» (Kat.), Museum of Modern Art, New York 1937; «Weltausstellung der Photographie» (Kat.), Genossenschaft Photoausstellung, Luzern 1952; Christian Bouqueret, «Les Femmes Photographes de la Nouvelle Vision en France. 1920-1940», Marval, Paris 1998; «Pioneras de la fotografía de vanguardia (1920-1940)», Galeria de Arte, Barcelona 2006.
Gruppenausstellungen
Pavillon de Marsan («Exposition internationale de la photographie contemporaine»), Paris 1936; Museum of Modern Art, New York 1937 («Photography 1839-1937»); Kunsthaus, Luzern 1952 («Weltausstellung der Photographie »).