Gerda Meyerhof

1914 (Chemnitz D) - 2011
Fotografenlehre in Berlin an der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins 1931. Assistentin im Atelier der Porträtistin Stephanie Brandl. Heirat und unter dem Druck der politischen Umstände 1934 Umzug ins tschechoslowakische Asch. Assistentin von Roman Vishniac auf dessen Reise nach Krakau und Munkatsch 1937, wo Vishniac Not und Elend der orthodoxen Juden fotografisch dokumentierte. Flucht nach New York 1938. Aufgabe der Fotografie nach der Geburt der Töchter Mona (1942) und Nina (1944), Retoucheurin in einem New Yorker Atelier. Übersiedelung in die Schweiz in den sechziger Jahren, Wiederaufnahme der Fotografie. Schwerpunkt der Arbeit: die eigene Familie, Mutter und Töchter. Der Nachlass liegt bei der Fotostiftung Schweiz in Winterthur.
Einzelpublikationen
«Gerda Meyerhof», Bild Raum, Zürich 1994 (Postkarten).
Sammelpublikationen
Der Alltag, 4/1987 («Gerda Meyerhof. Bilder ihrer Töchter»); «Vergessen & verkannt. Sieben Positionen aus der Sammlung der Fotostiftung Schweiz» (Kat.), Limmat, Zürich 2006.
Einzelausstellungen
Foto Forum, Luzern 1987 («Akte und Porträts»); Bild Raum, Zürich 1994 («Gerda Meyerhof. Photographien»); Zwischenraum Scalo/Schweizerische Stiftung für die Photographie, Zürich 2000 («Privat. Fotografien von Gerda Meyerhof»); Kulturzentrum am Münster, Konstanz 2000 («Lichtbilder auf Papier. Fotografien 1970–2000»).
Gruppenausstellungen
Fotostiftung Schweiz, Winterthur 2006 («Vergessen & verkannt. Sieben Positionen aus der Sammlung der Fotostiftung Schweiz»).