Diplom als Hochbautechniker am Technikum Winterthur 1933. In dieser Zeit begann Potthof zu fotografieren, wobei er sich an der nüchternen, zurückhaltenden Bildsprache der Neuen Sachlichkeit orientierte. Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Berlin 1936 (Einer-Kajak). Mit dem Grafiker Karl Steichele gründete Potthof im selben Jahr ein Atelier für Reklamegrafik in Zug. Während eines Aufenthalts in Paris 1938/39, wo er sich mit der modernen Grafik auseinandersetzte, entdeckte Potthof die Malerei und beschloss, Maler zu werden. Ab diesem Zeitpunkt lebte Potthof als freischaffender Maler in Zug. Die Bekanntschaft mit dem Sammler Oskar Reinhart führte zu Ankäufen verschiedener Schweizer Museen und zu Aufträgen für Kunst am Bau. Der fotografische Nachlass liegt bei der Fotostiftung Schweiz in Winterthur.
Einzelpublikationen
«Der Maler Hans Potthof», Kalt-Zehnder, Zug 1970; «Gemälde, Gouachen, Zeichnungen» (Kat.), Kunsthaus, Zug 1981; «Zugerland – Mensch und Landschaft: von der Skizze zum Bild. Zeichnungen Aquarelle, Tempera», Buchhandlung zur Schmidgasse, Zug 1983; «Malerei von Hans Potthof» (Kat.), Kunstsalon Wolfsberg, Zürich 1987; Georg M. Hilbi, «Hans Potthof. Frühe Malerei, Fotografie», Chronos, Zürich 2021.
Einzelausstellungen
Kunsthaus, Zug 1981 («Gemälde, Gouachen, Zeichnungen»); Kunstsalon Wolfsberg, Zürich 1987 («Malerei von Hans Potthof»).