Franz Henn

04.04.1879 (Köln) - 1963 (Bern)
Die Ausbildung zum Architekten musste Henn aufgrund eines Unfalls abbrechen. Fotografenlehre in Köln. Auf der Wanderschaft kam Henn 1907 auch in die Schweiz und arbeitete bis 1910 beim Fotografen Schneider in Brunnen SZ. Seit 1913 eigenes Atelier für Porträt- und Architekturfotografie in Bern. Nach 1949 und bis ins hohe Alter arbeitete er mit seinem Schwiegersohn Fredo Meyer-Henn, der das Atelier 1961 nach Bremgarten verlegte. Aufträge für Industrie, Bauunternehmen, Architekten, BLS, Jungfraubahn, Hotellerie sowie für das Gewerbemuseum und das Kunstmuseum in Bern. Mitglied des Werkbunds, in dessen Zeitschrift Werk zahlreiche Aufnahmen Henns erschienen.
Sammelpublikationen
«Die neue Fotografie in der Schweiz» (Kat.), Gewerbemuseum, Basel 1933; «Die Schweiz – Mein Land», Otto Walter, Olten/Verkehrsverlag, Zürich 1939; «Les forces motrices bernoises. À l'occasion du cinquantenaire de leur fondation», Stämpfli, Bern 1949; F. A. Roedelberger (Hg.), «Bern-Buch. Images du pays Bernois. The Heart of Switzerland», Buchverlag der Verbandsdruckerei, Bern 1953; «Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute», Niggli, Teufen 1974; «Geschichte der Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute», Benteli, Bern 1992; Jura Brüschweiler, «Ferdinand Hodler Fotoalbum» (Kat.), Benteli, Bern 1998; «Der Körper der Photographie. Eine Welterzählung in Aufnahmen der Sammlung Herzog», Limmat Verlag, Zürich 2005; «Vom General zum Glamour Girl. Ein Portrait der Schweiz» (Kat.), Schwabe, Basel 2005; «Bilderstreit. Durchbruch der Moderne um 1930» (Kat.), Limmat, Zürich 2007; «Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840-1960», Limmat, Zürich 2009; «Trachsel, Steiner und Partner AG: 100 Jahre Trachsel und Steiner, 1912-2012. Eine Werkschau der Architektur im Wechsel der Generationen», Bern 2012; «Arbeit. Fotografien aus der Schweiz 1860 – 2015» (Kat.), Limmat, Zürich 2015.
Gruppenausstellungen
Kantonal-Bernische Ausstellung für Gewerbe und Industrie, Burgdorf 1924; Gewerbemuseum, Basel 1933 («Die neue Fotografie in der Schweiz»); Kunstgewerbemuseum, Zürich 1936 («Schweizer Architektur und Werkkunst 1920-1936»); Schweizerische Stiftung für die Photographie im Kunsthaus, Zürich 1974 («Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, Wanderausstellung); Kunsthaus, Zürich 1998 («Ferdinand Hodler Fotoalbum»); Schweizerische Nationalbibliothek, Bern 2005 («Vom General zum Glamour Girl»); Fotostiftung Schweiz, Winterthur 2007/08 («Bilderstreit. Durchbruch der Moderne um 1930»); Landesmuseum, Zürich 2009 («Aufbruch in die Gegenwart. Die Schweiz in Fotografien 1840-1960»); Schweizerisches Nationalmuseum, Zürich 2015 («Arbeit. Fotografien 1860 – 2015»)).